positive Erfahrung
Chin: Lulu
Art der OP: Kastration
Alter bei der OP: ca. 2Jahre
Wann: März 2006
Wo: Tierarztpraxis Dr. Brieger Berlin- Zehlendorf
Wer: Frau Dr. Glöckner
Narkoseart: beruhigende Injektion danach Inhalationsnarkose
Fäden: selbstauflösend
Vorgeschichte:
Lulu hatte immer durchsichtigen bis milchigen Ausfluss und außerdem war ihre Gebärmutter vergrößert. Mit einem sanften AB hatten wir dieses Problem ganz gut im Griff aber leider bekam sie innerhalb von 7-10 Tagen, nach der Abstezen des Antibiotikums wieder Ausfluss. Nach etwa einem Jahr städiger Gabe von Antibiotika haben wir uns für die OP entschieden.
Nach der OP:
Lulu war nach der OP sehr geschwächt. Außerdem sollte sie nicht springen und durfte nicht baden. Also bekam sie einen kleinen Käfig mit Handtüchern ausgelegt, an die Heizung gestellt und mit Wärmflaschen bestückt. Am nächsten Tag hatte sie immer noch nichts gefressen und somit haben wir zugefüttert, sie behielt ihr Gewicht.
Lulu erholte sich gut und wir entschieden uns ihr Auslauf zu gewähren, da Fine noch im großen Käfig war und sie als Partnerin, für den Heilungsprozess sehr förderlich wäre, ließen wir Fine auch "auslaufen".
Beide hatten im Flur Auslauf und es ging gut, einen Tag später bekamen sie im Chinzimmer ihren Auslauf. Da wohl Lulu noch etwas nach der Narkose gerochen hat und ein wenig tapsig war, fing Fine an Lulu etwas zu jagen. Also Lulu wieder in ihren Käfig und Fine in den großen Käfig. Nach einigen Tagen, ohne Auslauf hatte Lulu wieder selbständig gefressen und ihr Gewicht war auch ok. Da Lulu soweit in Ordnung war und keine Einschränkungen mehr hatte, begannen wir beide neu zu Vergesellschaften.
Also erstmal Transportbox, außer bisschen Duschen und gezicke verlief es ganz gut. Abends gingen beide dann in den Lulu- Käfig und da lief auch alles glatt... nächsten Tag Häusschen mit rein... drei Tage später Auslauf im anderen Zimmer... alles gut!
Heute war Nachsorgetermin und Lulu ist in einer blendenen Verfassung, zwar ist das Fell noch etwas strubbig aber ihr geht es sehr gut. Heute sind dann auch beide wieder in ihren großen Käfig eingezogen und in ein paar Tagen gibt es wieder gemeinsamen Auslauf
Negatives?
Die Ärztin hatte die Fäden so vernäht, dass Lulu da nicht dran knabbern konnte und ein Pflaster draufgemacht, was wir nach 3 Tagen entfernen sollten
Naja, bei dem Pflaster hätte Lulu 20 Jahre gebraucht, um mal darunter ein Stück ihrer eigenen Haut zu sehen
Das Pflaster war extrem schwer abzumachen, dass wir nach etwa einer Stunde es aufgegeben haben und nur die Narbe, zum Heilen freigelegt haben.
Fazit:
In der Gebärmutter, von Lulu hatte die Ärztin schon Zysten festgestellt und somit haben wir absolut richtig gehandelt.
Ich kann die Frau Dr. Glöckner jedem Berliner und Brandenburger wärmestens empfehlen, da sie die absolute Referenz in Sachen Chinchilla ist und dazu ist sie noch sehr nett.
Grüße Marc
